Ehrenamtliche Arbeit wird nicht bezahlt und ist keine Pflicht, du machst es für andere oder für die Gesellschaft (Quelle: Bundesministerium des Inneren und für Heimat). Du arbeitest dann, wann es dir passt. In der Regel arbeitest du für eine gemeinnützige soziale Organisation. Dies kann im Gesundheitswesen, in der Wohlfahrt, beim Sport, in kulturellen Einrichtung oder im Bildungswesen sein. Es ist aber auch möglich, dass du ehrenamtlich einer oder mehreren Privatpersonen bei etwas hilfst, was diese nicht mehr selbst erledigen können, zum Beispiel kleinere Arbeiten im Haushalt oder Gartenarbeit.

Ehrenamtliche Arbeiten sind daher immer eine persönliche Entscheidung. Für viele Menschen ist es eine angenehme Art, ihre Freizeit zu gestalten, neue Leute kennenzulernen, Erfahrungen zu sammeln und sich weiterzuentwickeln. Es bietet die Möglichkeit, an der Gesellschaft teilzuhaben. Das Ehrenamt kann manchmal die Chancen auf eine bezahlte Arbeit erhöhen.

Das Ehrenamt sollte niemals wirtschaftliche Vorteile bieten. Aber Erstattungen sind möglich. Dazu gehören Ausgaben, die du nachweisen kannst, wie Fahrtkosten, Papier oder Briefmarken. Es kann auch um Kostenerstattungen gehen, die du nicht nachweisen musst.

Daneben können ehrenamtliche Helfer eine Aufwandsentschädigung in Form der Ehrenamtspauschale bis zu einer Höhe von insgesamt 840 Euro steuerfrei im Jahr erhalten. Zusätzlich können Helfer Aufwandsentschädigungen bis zu einer Höhe von insgesamt 3.000 Euro im Jahr steuerfrei erhalten. Dieser Steuerfreibetrag ist auch bekannt als Übungsleiterpauschale. (Quelle: Bundesministerium des Inneren und für Heimat, 2024).

Wenn du als Ehrenamtler mehr als diese Zulagen erhältst, musst du dies bei der Lohn- und Einkommensteuer angeben.